Die Logopädie (wörtlich übersetzt „Sprecherziehung“, abgeleitet vom altgriechischen ‚logos‘ = ‚Wort‘ + ‚paideuein‘ = ‚erziehen‘) ist eine medizinisch-therapeutische Fachdisziplin, welche die Diagnostik und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen umfasst.
Unser Ziel in der Frühförderung ist es, die Kommunikationsfähigkeit von Kindern zu verbessern, deren Sprachentwicklung oder Lautbildung verzögert ist. Auch die Therapie von kindlichen Stimmstörungen und Redeflussstörungen wie beispielsweise Stottern fallen in das Fachgebiet der Logopädie. Weiterhin werden Schluckstörungen sowie auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen behandelt und vorschulische Leistungen, die den Schriftspracherwerb bedingen, verbessert.

Therapie von…
– Sprachentwicklungsstörungen: rezeptiv (Sprachverständnis) und expressiv (Sprachproduktion); z.B. Wortschatzdefizite, Dysgrammatismus (Verzögerung in der Grammatikentwicklung)
– Phonetisch/ phonologischen Störungen: fehlerhafte Artikulation/ Aussprache, z.B. Lispeln
– Verbaler Entwicklungsdyspraxie (Störung der Sprechplanung)
– Myofunktionellen Störungen, Schluckstörungen, Saug-/ Fütter-/ Essstörungen
– Redeflussstörungen (Stottern und Poltern)
– Mutismus (Sprechangst)
– Stimmstörungen; Rhinophonie (Näseln)
– Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
– Neurologisch bedingten Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen (z.B. kindliche Aphasie)